v. l : Jörg Daniel (Leiter Torwarttrainerlehrgang), Silke Rottenberg (ehemalige Fußballnationalspielerin) und Michael Fuchs (Trainer der Fußballnationalmannschaft der Frauen)

Die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen hat 2011 im eigenen Land zahlreiche Zuschauer begeistert und auch nachhaltig für eine Weiterentwicklung in der Ausbildung der Fußballfrauen gesorgt. So findet in dieser Woche in der Sportschule Schöneck eine von fünf bundesweiten Torwarttrainer-Ausbildungen statt, die es erst seit 2011 in dieser Form gibt. Initiator dieser Lehrgänge ist der ehemalige Verbandssportlehrer des bfv Jörg Daniel, der seine größten Erfolge Ende der 70er-Jahre als Torwart mit Fortuna Düsseldorf feierte. Auch bei der Nationalmannschaft der Frauen übernahm Daniel schon aushilfsweise das Amt des Torwarttrainers und vertrat den etatmäßigen Trainer Michael Fuchs. Eben dieser Michael Fuchs ist auch in dieser Woche in Schöneck zu Gast, der den Torwarttrainern das notwendige Rüstzeug für die tägliche Vereinsmitarbeit mitgibt.

Weitere Informationen und Erfahrungen aus erster Hand liefert die zwei- bzw. dreimalige Welt- und Europameisterin Silke Rottenberg, die das Tor der Frauennationalmannschaft insgesamt 15 Jahre hütete. Rottenberg freut sich, dass nun auch endlich die Trainer der Frauen in den Genuss einer Torwarttrainerausbildung kommen. „Wir haben bei den Frauen lange auf eine solche Trainerausbildung gewartet. Ich freue mich daher, dass wir durch eine Bündelung verschiedener Kompetenzfelder zusammen mit Jörg Daniel ein hochwertiges Ausbildungsprogramm auf die Beine gestellt haben.“

Das Trainerteam schätzt vor allem die guten Trainingsbedingungen in der Sportschule Schöneck. Die Trainingsplätze hätten sich seit seinem Ausscheiden im Jahr 1999 aus dem bfv weiter verbessert, erläutert Daniel im persönlichen Gespräch mit dem bfv. Auch in der Gesamtorganisation und Qualität der Verpflegung sind sich alle drei Lehrgangsleiter einig: „Das Essen ist in Karlsruhe top und zählt zu den Besten der Sportschulen in ganz Deutschland.“

Also ein weiterer Grund für das Trio in Zukunft immer wieder nach Karlsruhe zu kommen.