Karlsruhe (stm): Für Mädchen und Jungen dürfte sich die Sportschule Schöneck auf den ersten Blick als einen großen „Abenteuerspielplatz“ darstellen. 30 Schülerinnen und Schülern von der Klasse 5b der Realschule Rheinstetten machen wohl derzeit diese Erfahrung. Sie sind zusammen mit ihren Klassenlehrerinnen Frau Ade und Frau Folawiyo zu Gast in Schöneck. Es handelt sich um eine pädagogische Freizeit zum gegenseitigen Kennen lernen und orientieren. So stehen Sport, Spaß und das Schulen von sozialen Fähigkeiten auf dem Programm. „Die Sportschule Schöneck bietet im Gesamtkonzept hervorragende Möglichkeiten, um den Kindern ein abwechslungsreiches Programm zu bieten“, berichtet Frau Ade im Gespräch mit dem bfv. Bei ihr als Sportlehrerin stehen die sportlichen Aktivitäten selbstverständlich hoch im Kurs. So wird Fußball und Volleyball gespielt, gekegelt oder auch das Schwimmbad der Sportschule genutzt. Es steht aber nicht nur Sport auf der Tagesordnung. Die Klassenregeln und Sitzordnung werden zum Beispiel auch festgelegt. Regeln in Form einer Hausordnung gilt es auch in der Sportschule für die Kinder zu beachten. Doch die sieht Frau Ade nicht als streng an: „In Jugendherbergen gibt es sehr strenge Vorgaben was eine Gruppe darf und was nicht. In Schöneck gibt es dagegen mehr Freiraum“.

Frau Ade hat in ihrer Lehrerlaufbahn schon etliche Freizeiten organisiert, ist aber zum ersten Mal mit einer Klasse in der Sportschule Schöneck zu Gast. Die Pädagogin schätzt die Nähe zu den Sportstätten und die Selbstbedienungsmöglichkeit bei der Essensauswahl. So können die Kinder ihr Essen auswählen und selbst entscheiden, was auf den Teller kommt. „Auch auf Allergien oder religiöse Besonderheiten eines Kindes hat die Sportschule sehr zuvorkommend reagiert“, zeigt sich Frau Ade erfreut. Ein Volltreffer war somit die Empfehlung einer Kollegin, einmal die Sportschule Schöneck als Freizeitort zu wählen.