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Sportschule Schöneck
 
 

Schöneck: Sanierungsprojekte mit Volldampf angehen

Karlsruhe (stm/sim). In der Sportschule Schöneck des Badischen Fußballverbandes wurde mit der Inbetriebnahme des neuen Fitnessraumes bei der Kunstrasenhalle die weitere Erneuerung bzw Sanierung der Gebäulichkeiten vorangetrieben. Über vergangene und in den letzten Monaten in die Planung aufgenommene Baumaßnahmen informierte nun das Karlsruher Architektur- und Ingenieurbüro Becker gemeinsam mit dem Eigentümer, den Vertreter des Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, Ministerialrat Bertram Stoll aus der Landeshauptstadt. Dabei bei diesem Gespräch waren Geschäftsführer Uwe Ziegenhagen und der für die Sportschule verantwortliche Abteilungsleiter Uwe Breitschopf. Das Stuttgarter Ministerium ist gerade für die Sportschule ein sehr wichtiger Partner. Aus Toto-Lotto-Mittel des Landes gibt es nicht nur alljährlich einen Betriebskostenzuschuss sondern auch pauschalierte Mittel für Baumaßnahmen, die für die Sportschule in Absprache mit dem Ministerium abgerufen werden können.

Die umfangreichen energetischen Sanierungen im Waldhaus, der Fritz-Meinzer-Halle sowie der Halle zwei und des Schwimmbades, wo auch die Warmwasseraufbereitung generell für das gesamt Areal neu konzipiert wurde, hatte insgesamt ein Volumen von etwa 1,3 Millionen Euro und fiel in das Konjunkturprogramm des Bundes und des Landes. Auf Vordermann auch die Brandmeldetechnik in allen Gebäulichkeiten nach einer Begehung mit der Karlsruher Feuerwehr. Letztendlich wurde das Jugendhaus mit der Ausstattung von neuen Möbeln entsprechend aufgewertet.

Mit Mitteln des Landes sind nunmehr die Sanierungsarbeiten in zwölf der 16 Zimmer im Arkadenhaus, das 1986 seiner Bestimmung übergeben wurde, angelaufen. Im Erdgeschoss gibt es hierbei vier barrierefreie Unterkünfte. Die restlichen acht Zimmer befinden sich unmittelbar darüber im ersten Obergeschoss. Damit der Sportschulbetrieb nicht zu stark beeinträchtigt wird und weiterhin die erfreulich guten Belegungszahlen gehalten werden können, werden die Baumaßnahmen in verschiedenen Etappen vollzogen. Dazu gehört anschließend die Erweiterung des Speiseraums in Richtung Sepp-Herberger-Weg, sodass dort vorhandene Engpässe dann aufgefangen werden können. Mit dabei in diesem Zuge sind im Untergeschoss dieser Erweiterung ein neuer Versorgungsraum und über dem Anbau ein weiterer Seminarraum für etwa 50 Personen. In diesem Zusammenhang sind dann auch die restlichen vier Zimmer zur Sanierung vorgesehen.

Aus vielerlei Überlegungen müssen die Planungen in der Ausbildungsstätte auf dem Karlsruher Turmberg langfristig angelegt werden. Die Finanzierung muss schlüssig sein, die Abstimmung mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport ist erforderlich, die baulichen Genehmigungsbehörden der Stadt Karlsruhe sind einzubeziehen, es muss zudem umweltschutzverträglich in das vorhandene Areal eingebettet sein und letztendlich darf die Lehrgangsplanung nicht übersehen werden, die immer ein Jahr im Voraus erfolgt. Uwe Breitschopf nennt hier nur ein Beispiel: „Die jetzige Sanierung der Zimmer im Arkadenhaus wurde bereits im September 2010 bei den Planungen berücksichtigt“.

Deshalb wurde bei der Gesamtkonzeption auch schon einmal die Aufstockung des Arkadenhauses in Erwägung gezogen (für weitere Unterkunftsmöglichkeiten) und letztendlich soll in einem weiteren Bauabschnitt das Arkadenhaus mit der Geschäftsstelle verbunden werden, die dann ebenso einer Generalsanierung mit Erweiterung und eventueller Aufstockung unterzogen wird. In den vergangenen Jahren wurde der Platz in der Schaltzentrale des Verbandes und der Sportschule Schöneck immer enger, sodass bereits zwei Abteilungen (Buchhaltung und sportliche Leitung) ins Turmberghaus „ausgelagert“ werden mussten. „Sofern wir bis 2014 eventuell zu neuen Geschäftsstellenräumlichkeiten kommen könnten, damit dann alle Bediensteten wieder unter einem Dach vereint sind, wäre dies natürlich für die tägliche Arbeit ein großer Vorteil“, wie Geschäftsführer Uwe Ziegenhagen erwähnt. Eines ist jedenfalls sicher: In der Sportschule und der Verbandsgeschäftsstelle wird es in den nächsten Jahren niemanden „langweilig“ werden, denn die Weichen für die nächsten baulichen Herausforderungen wurden in den letzten zwölf Monaten gestellt und müssen nunmehr Schritt für Schritt in die Wirklichkeit umgesetzt werden.