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Sportschule Schöneck
 
 

Deutschlands Sportschulleiter zu Gast in Karlsruhe

Karlsruhe. Bereits seit dem Jahr 2007 lädt der Deutsche Fußball-Bund (DFB) die Leiter der Sportschulen aus Deutschland zu einer zentralen Weiterbildungsveranstaltung ein. Die Sportschule Schöneck in Karlsruhe war in diesem Jahr der Gastgeber und präsentierte sich im neuen Glanz.

Unter der Leitung des DFB-Vizepräsidenten Rainer Milkoreit und Wolfgang Möbius, dem DFB-Abteilungsleiter für Nationalmannschaften und Talentförderung, diskutierten die Teilnehmer zwei Tage lang aktuelle Themen rund um das Sportschulmanagement. Im Mittelpunkt standen die drei zentralen Schwerpunke „Sportstätten/Umwelt“, „Blick über den Zaun - Management von Jugendherbergen“ und „Der Sportschulleiter in seiner Führungsfunktion“.
Volker Stark und Klaus Stumm von der Sportschule Ruit (Württemberg) erklärten
das Energie- und Sauberkeitsmanagement zur Werterhaltung von Sportschulen. Der für die Sportschule Schöneck verantwortliche Abteilungsleiter, Uwe Breitschopf, stellte darauf aufbauend ein „Best practice“-Beispiel zur Gestaltung von Rasen- und Hallenflächen vor.
Bernd Lampe, Referent für Nachhaltige Entwicklung beim Deutschen Jugendherbergswerk (DJH), erläuterte anhand des DJH-Nachhaltigkeitskonzeptes, wie auch Sportschulen dieses wichtige Thema anpacken können. „Schließlich zählen die Sportschulen zu den größten Jugendherbergsbetrieben in Deutschland“, so Lampe.
Jochen Wolf, Unternehmensberater und Dozent an der Führungsakademie des Deutschen Olympischen Sportbundes, stellte die Wirkung der Sportschulleiter nach innen und außen gegenüber den Zielgruppen dar. In seiner Kernaussage unterstrich er, dass die Leiter nicht nur reine Verwalter seien, sondern auch Entwickler.

Bei einem „Kamingespräch“ im neu gestalteten Kaminzimmer der Sportschule Schöneck diskutierten der Präsident des Badischen Fußballverbandes, Ronny Zimmermann,  und Rainer Milkoreit mit den Führungskräften über die aktuelle und zukünftige Rolle der Sportschulen.
Milkoreit hob die lange Tradition der Schulen hervor, die seit über 50 Jahren existieren. Zimmermann forderte - trotz dieser Historie - die Sportschulleiter auf, dass sich auch die Sportschulen den zukünftigen Herausforderungen stellen müssten: „Die Fremdnutzung der Sportschulen außerhalb des Sports wird zunehmen. Darauf müssen wir vorbereitet sein. Das Kerngeschäft muss trotzdem immer noch der Sport bleiben“. Milkoreit bestätigte diese Worte, denn „der sportliche Aspekt“ ist seiner Meinung nach immer noch „das Wichtigste im Dienstleistungsprozess einer Sportschule“.
Zimmermann unterstrich die Entwicklung der Sportschule Schöneck, die in den letzten Jahren stattfand und sich auch in Zukunft weiter fortsetzen wird. In seinen Abschlussworten betonte der 50-jährige die zukünftige Rolle der Sportschulen. „Diese waren und sind immer noch das Zuhause für alle Sportarten, daran wird sich nichts ändern“.


stm, 02.02.12

Bildunterschrift: Die Sportschulleiter berieten in der Sportschule Schöneck über aktuelle und zukünftige Themen des Sportschulmanagements.
Bildnachweis: bfv